Schweinenackensteak mit Zwiebeln
Schweinenacken, Rauch und Bier 🙂 Das ist schon die Kombination mit der früher gegrillt wurde, Schweinenacken fertig mariniert, Bier zum ablöschen wenn die Flammen kommen und daraus resultierend der Rauch von den zu sehr abgekühlten Kohlen. Heute machen wir das aber etwas anders .
Wir Benötigen
- pro Person ein Schweinenackensteak
- 2 Zwiebeln
- 3 TL Hamburg Gunpowder
- 2- 3 Chunks Räucherholz
- 1 Flasche Bier (0,5l)
Im übrigen habe ich dann mal vor einiger Zeit einen Grill gekauft, ich habe den zu heizen meiner Pfanne schon hin und wieder mal im Einsatz gehabt, heute werde ich den aber mal ganz normal nutzen.
Es ist ein Weber one Touch mit 57 cm Durchmesser. Ohne sonstigen Schnick und Schnack, kein Deckelthermometer oder sonstiger Luxus. Ich wollte einfach nur den Grill, den wohl die meisten zu Hause stehen haben. Ich habe auch schon das Kettle Modell mal gestestet aber ich finde mit den Flügeln kann man die Temperatur doch etwas besser Regeln.
Also los gehts. Ich habe aus einem Stück Schweinenacken ordentliche Steaks geschnitten, aus einem Kilo sind 4 Stück entstanden. Die Zwiebeln habe ich in Ringe geschnitten und in meine Gußpfanne gegeben.
Der Grill wird für eine direkte und eine indirekte Zone vorbereitet. Auf der direkten Zone wird die Pfanne mit den Zwiebeln und etwas Rapsöl plaziert. Die Zwiebeln werden angebraten bis leichte Röstaromen zu erkennen sind, dann den Rub hinzu fügen, etwas anschwitzen und dann mit dem Bier ablöschen. Jetzt auf die indirekte Seite verschieben, den Deckel schließen und die Flüssigkeit zur Hälfte reduzieren lassen.
Wenn ca. nur noch die Hälfte der Flüßigkeit vorhanden ist können die Steaks auf der direkten Seite angegrillt werden. Die schön angebräunten Steaks kommen mit zu den Zwiebeln in die Pfanne. Jetzt wird Räucherholz aufgelegt und der Deckel geschlossen. Die Luftzufuhr unten wird gedrosselt, so das nur ein kleiner Schlitz über ist. Nach ca 15 minuten das Steak einmal wenden und weiter Räuchern. Mit 2 Chunks kommt für ca 30 Minuten Rauch.
Wenn nach den 30 Minuten noch Flüssigkeit in der Pfanne vorhanden sein sollte, diese kurz noch mal auf die Kohle stellen und den Rest einkochen bis eine Soße entsteht.
Dann das Fleisch heraus nehmen, in Tranchen aufschneiden und die Sauce darüber geben. FERTIG !
Fazit : Ich hätte nicht gedacht das ich noch einen Rauchring auf das Fleisch bekomme, das hat aber noch geklappt. Das Fleisch ist komplett ohne Gewürze gebraten, nur durch den Sud aus Zwiebeln, Bier und Rub bekommt dieses Gericht die Würze. Mich versetzt das zurück in die Zeit als wir noch das Fleisch aus dem Discounter gekauft haben, Biersteaks kommen vom Geschmack der Sache recht nahe, allerdings ist die Qualität des Fleisches besser als das was man eingschweißt kaufen kann. Lecker auf jeden Fall, mit einem frischen Salat war das super um den Kater am 2. Mai zu bekämpfen . Viel Spass beim Nachmachen !
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