T-Bone Steak
STEAKS, kann ja jeder ….
Das würde ich mal so nicht sagen. Ich hatte Glück und bekam aus der Metro ein schönes Päckchen mit gebracht, T- Bone Steak vom deutschen Jungbullen. 1,4 Kilo ca 3-4cm dick, für 2 Steaks gar nicht so übel.
Am T-Bone sind 2 Fleischsorten, ein größerer Teil Roastbeef und ein kleiner Teil Filet. Um die Steaks zu verarbeiten habe ich mich dafür entschieden das Fleisch mit etwas Olivenöl und Meersalz aus der Mühle ein zu reiben. Danach sollte das Steak mindestens 10 Minuten ruhen, das sollte außerhalb des Kühlers passieren. Pfeffer und andere Gewürze sind meiner Meinung nach vor dem Grillen nicht angebracht, da diese sonst verbrennen und auch schon leicht bitter schmecken können, das kann man bei wirklich gutem Fleisch nicht gebrauchen.
Also dann mal die Kohlen vorgeheizt. So wie meistens wird nur eine Seite des Grills mit den Kohlen bestückt damit auf der kühleren Seite das Steak noch nachziehen kann. Irgendwann habe ich mal eine Gußplatte gekauft. diese hat mit bei den Putenburgern schon gute Dienste geleistet, heute dann aber mal auf der geriffelten Seite zu verwenden.Die Platte gute 10 Minuten auf Temperatur bringen und dann die Steks auflegen. Ein Timer ist jetzt von Vorteil da ich die 4×90 Methode verwende, will sagen, nach den ersten 90 Sekunden wird das Steak auf der gleichen Seite gelassen und nur um ca 45 Grad rotiert. Dieses dient eigentlich nur der Optik und den Röstaromen, um das Steakhausmuster in Rautenform hin zu bekommen ist es unerlässlich. Also, nach 180 Sekunden wird das Steak auf die 2. Seite gedreht, jetzt zeigt sich das Muster. Nach 270 Sekunden wird wieder eine Rotation um 45 grad vorgenommen, beide Seiten sollen das Muster bekommen.
Nach unendlichen 360 Sekunden wird das Steak von der Gußplatte genommen und auf die indirekte Seite des Grills gelegt. Dort wird nun ein Thermometer eingestochen PuTTY documentation , (aber steckt es nicht zu weit an den Knochen !) und das Steak auf die gewünschte Temperatur gezogen. Eine Liste habe ich in diesem Beitrag.
Ich bevorzuge bei wirklich gutem Fleisch eine Kerntemperatur von 52-55 °C. Meine Frau geht dann eher in die Richtung von 70°C und mehr.
Ich habe dann die Steaks noch ca 3-5 Minuten Ruhen lassen, das dient dazu den Fleischsaft noch mal ein zu dicken, dadurch tritt beim Anschnitt nicht so viel Saft aus und das Steak ist super saftig.
Beim T-Bone bietet es sich an das Fleisch runter zu schneiden vor dem Sevieren, das habe ich getan, auf der linken Seite des Brettes liegt das Fleisch mit der Kerntemperatur von 53 Grad und rechts mit 70 Grad. Nach dem Aufschneiden habe ich noch Pyramidensalz mit Kräutern der Provence und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer darüber gestreut.
Als Beilagen gab es Prinzessböhnchen im Speckmantel und Schupfnudeln, leider alles Fertigpodukte beim nächsten mal werden die Schupfnudeln dann auch selber gemacht.
Fazit ? Jederzeit wieder !! Einzige Änderung beim nächsten Mal liegt dann im Pfeffer, ich hatte das Glück an diesem Nachmittag bevor ich das Steak gebraten habe, bei dem Dreh einer Folge der Sauerländer BBCrew dabei zu sein, die haben für ihr Steak Szechuanpfeffer genutzt, das war noch eine kleine Spur besser.
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